Call for Papers 2015

Für JungwissenschaftlerInnen vor und auf prae doc-Niveau ist es aufgrund der prekären Förderungslage äußerst schwierig, in der scientific community Fuß zu fassen. Dem gilt es entgegenzuwirken. Daher haben wir vom 12.–14. November 2015 die erste under.docs-Fachtagung in Wien veranstaltet. Die von Studierenden organisierte Fachtagung richtete sich an Studierende vor und auf Doktoratsniveau, die im Bereich Medienwissenschaft und/oder historische Kommunikationswissenschaft forschen und eine wissenschaftliche Karriere anstreben. JungwissenschaftlerInnen wurde damit eine Möglichkeit geboten, abgeschlossene oder laufende Bachelor- bzw. Masterarbeiten, Dissertationen oder andere wissenschaftliche Projekte vorzustellen, zu diskutieren und weiterzuentwickeln.


Den gesamten Call for Papers 2015 finden Sie hier als pdf-Download:

under.docs Call for Papers.pdf


Der thematische Schwerpunkt der under.docs-Fachtagung 2015 wird mit dem Schlagwort Partizipation zusammengefasst. Dieser weitreichende Begriff soll durchaus in all seinen Anwendungen Einzug in das thematische Spektrum der Tagung finden.

Mögliche Fragestellungen, die inspirierend aber keinesfalls einschränkend wirken sollen, könnten sein:

Was bedeutet Partizipation in kommunikativen Prozessen? Welche sozialen Gruppen und/oder
Professionen partizipieren an der Herstellung von Öffentlichkeit? Wie partizieren differente gesellschaftliche Gruppen an massenmedialen Produkten und/oder Alternativangeboten? Welche Bedeutung haben interaktive partizipative Perspektiven in den traditionellen und „neuen Medien“? Welche normativen, ethischen und kritischen Implikate und (Aus-)Wirkungen können in Bezug auf partizipative Strukturen festgestellt werden? Welche Rollen spielen Ausgrenzungen und Partizipationsbarrieren? Welche spezifischen partizipatorischen Aspekte finden sich in der Historie? Welche Veränderungen in parizipativen Aktivitäten lassen sich (im zeitlichen Verlauf) feststellen? Welche politischen Komponenten lassen sich mit partizipatorischen Ansätzen verbinden? Welche Form von Partizipation brauchen demokratische Systeme? Welche Formen von Parizipation gibt und gab es im Bezug auf Gegenöffentlichkeiten? Welche Möglichkeiten und Beispiele von Partizipation gibt es in Forschungsprozessen?

Jedenfalls können und sollen neben kritischen Arbeiten durchaus auch unkonventionelle Forschungsvorhaben im Mittelpunkt stehen.