Workshops


Der Call for Participation für die Workshopreihe ist geschlossen.


Den Call for Participation zur Nachlese finden Sie hier: 

Der deutschsprachige Call for Partizipation steht hier zum Download zur Verfügung
Eine englische Version findet sich hier.


Die halbtägigen Workshops richten sich an StudentInnen und JungforscherInnen, deren wissenschaftliche Projekte noch im Arbeitsprozess stehen, und werden in deutscher Sprache abgehalten. Zur Einreichung werden Personen eingeladen, welche sich bereits mit den jeweiligen Schwerpunkten beschäftigt haben oder an diesen interessiert sind und ihre Forschungsarbeiten durch diese Perspektiven bereichern möchten. Die Leitung der jeweiligen Workshops wird von PostdoktorandInnen sowie ProfessorInnen übernommen, deren Beitrag vor allem in konstruktiven, ideenreichen und dabei produktiv-entgegenkommenden Anregungen liegt. In Kleingruppen wird der Austausch untereinander intensiviert und für eine hohe fachliche Qualität gesorgt. Die Workshops widmen sich den folgenden Schwerpunkten.

Zwischen Tradierung und Dekonstruktion: Einsatz bestehender sozialer Kategorien im Forschungsprozess
Die wissenschaftliche Anwendung von Kategorien in Forschungsarbeiten bewegt sich häufig im Spannungsfeld zwischen der Notwendigkeit ihres Einsatzes und dem Risiko, zur Verfestigung spezifischer sozialer Kategorien beizutragen. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Forschungsprozess sowie die Auswahl und Herkunft der jeweiligen Kategorien wenig oder gar nicht reflektiert werden. Im Workshop soll diskutiert werden, welchen Anforderungen ein wissenschaftlicher Umgang mit Kategorien gerecht werden muss, um problematisch gewordene Kategorien erkennen und dekonstruieren zu können.
– geleitet von Prof.in Dr.in Martina ThieleJulia Goldmann, BA MA

Machtverhältnisse als Mehrebenenthematik: Intersektionale Perspektiven auf mediale und kommunikative Phänomene
Das Konzept der Intersektionalität entstammt der Auseinandersetzung Schwarzer Frauen mit ihrer spezifischen Positionierung als von Rassismus und Sexismus Betroffener. Jenem Gedanken folgend ermöglichen intersektionale Perspektiven, die Überschneidung unterschiedlicher Machtverhältnisse, wie beispielsweise Heteronormativität, Klassismus, Ageism oder Ableism, in den Blick zu nehmen und bieten damit die Chance, eine eindimensionale und monokausale Sicht auf soziale Verhältnisse zu vermeiden. Im Workshop soll gemeinsam darüber nachgedacht werden, wie Intersektionalität in der Untersuchung medialer und kommunikativer Phänomene sowohl methodisch als auch inhaltlich und theoretisch angewandt werden kann.
– geleitet von Dr.in Brigitte Geiger & Dr.in Irmtraud Voglmayr

Visual Studies in den Sozialwissenschaften: Kategorien, Typen und Stereotype im Bild
Typen und Stereotype spiegeln sich sowohl in visuellen Inhalten wider als auch finden Kategorien in deren Beforschung Anwendung. Visuelle Kommunikation als weites Feld innerhalb der Sozialwissenschaften weist eine Bandbreite von theoretischen und methodischen Forschungsansätzen auf, die durch spezifische Zugänge geprägt sind. Im Workshop sollen die Teilnehmenden ihre Forschungsvorhaben kurz vorstellen. Sodann werden die thematische Eingrenzung und die zielführenden Forschungsfragen diskutiert und Anregungen zur methodischen Umsetzung gegeben.
– geleitet von Mag.a Marion Krammer & Dr.in Margarethe Szeless