Kristina Pia Hofer studierte Soziologie, Englische und Amerikanische Literatur und Medienwissenschaften in Linz, Chungli/Taipei, und Wien. Sie ist Postdoc an der Abteilung für Kunstgeschichte der Universität für angewandte Kunst Wien, und arbeitet derzeit zur Historizität und Materialität von Sound in Film und Video im Rahmen des FWF-Einzelprojekts „A Matter of Historicity: Material Practices in Audiovisual Art“ (P 27877-G26). 2014 promovierte sie bei Prof.in Gabriele Jutz zum Thema Amateurpornografie und Mediengenalogien. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Frauen- und Geschlechterforschung der Johannes Kepler Universität Linz war Kristina zwischen 2009 und 2014 mit der Implementierung von Gender Studies in sozial-, wirtschafts- und kulturwissenschaftlichen Curricula befasst, und leitete zahlreiche Lehrveranstaltungen zu queeren und feministischen Methoden und Theorien. Kristina ist Gründungsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF), und Preisträgerin des Best Publication Award Gender und Medien (2015) der Gesellschaft für Medienwissenschaft.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Kristina Pia Hofer: „Mit unzähligen Fotos von Leserinnen und Lesern“: Pornografische Amateurfotografien im Österreichischen Kontaktmagazin (ÖKM), 1981-1989. In: medien & zeit 2/2015, 15-29.
Kristina Pia Hofer: Vom Begehren nach Materialität: Sonischer Dreck, Exploitationkino, feministische Theorie. In: FKW, Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur 57/2014, S. 28-40.
Kristina Pia Hofer: Pornographic domesticity: amateur couple porn, straight subjectivities, and sexual labour. Porn Studies 1(4)/2014, S. 334-345.