Stefanie Mayer stellt derzeit ihre Dissertation bei Dr. Birgit Sauer am Institut für Politikwissenschaft an der Uni Wien fertig. Sie forscht zu weißem feministischem Aktivismus in Wien und fragt nach dessen Verhältnis zu ethnisierten Differenzen, Rassismen und Anti-Rassismus. Weitere Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen feministische Theorie/Gender Studies sowie kritische Arbeiten zu Rechtsextremismus/Rechtspopulismus und Rassismus. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit schreibt sie gerne für (Alternativ-)Medien.
Stefanie schloss 2004 das Diplomstudium der Politikwissenschaft mit einer Arbeit aus dem Bereich der Geschichts- und Vergangenheitspolitik ab, in der sie sich mit der medialen Verhandlung der sogenannten Beneş-Dekrete beschäftigte. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Reihe von Projekten am Institut für Höhere Studien (IHS) Wien beschäftigt. Von 2006 bis 2009 arbeitete sie am Ludwig Boltzmann Institut für Europäische Geschichte und Öffentlich in einem schwedisch-österreichischen Projekt zur Entwicklung des politischen Diskurses zur Arbeitsmigration. Ab Herbst 2009 absolvierte sie eine dreijährige post-graduate Ausbildung zum Thema „Sociology of social practices“ am IHS Wien und begann die Arbeit an ihrer Dissertation. 2013/2014 war sie im EU-Projekt „e-Engagement Against Violence“ beschäftigt, das sich mit rechtspopulistischer online Kommunikation beschäftigte. Derzeit arbeitet sie zur sogenannten „Gender-Ideologie“, einem Kampfbegriff der katholisch-konservativen und der extremen Rechten.
Letzte Veröffentlichungen:
with Ajanovic, Edma (forthcoming). „Freie Frauen“ gegen den „Gender-Wahn“. Paradoxe (neue) Allianzen in der (extremen) Rechten. In: Femina Politica
mit Ajanovic, Edma und Sauer, Birgit (forthcoming): Bedrohte Räume. Antipluralismus in rechtsextremen bzw. rechtspopulistischen Diskursen in Österreich. In: ÖZP
Provincialising Feminism. Verschränkungen des Globalen und Lokalen im weißen feministischen Aktivismus. In: Bargetz, Brigitte et al. (ed.) (forthcoming). Kritik und Widerstand. Feministische Praktiken in androzentrischen Zeiten. Verlag Barbara Budrich. Opladen